So sprachlos wie der Autor letztes Wochenende im positiven Sinne war, ist er nach diesem Spiel im negativen. Unsere Damen hatten das Spiel im Kopf wohl schon abgehakt. Nur in der ersten Halbzeit zeigten sie sowas wie Handball, dann kam gar nichts mehr.
Das Spiel ging ausgeglichen los mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Herdecke/Ende, die ihre wenigen Chancen einfach konsequenter nutzten. Es war von beiden Seiten keine gute Halbzeit und mit 8:8 zur Pause dachte man schon: „Not gegen Elend“ geht in die Kabine und mit leichter Verbesserung kann man das Ding gewinnen.
Doch es kam ganz anders. Unsere Damen waren mit Wiederanpfiff total von der Rolle, erspielten sich kaum noch Chancen, verschenkten in Reihe Pässe und Torwürfe und mussten so die Gäste davon ziehen lassen. Die Abwehr funktionierte noch halbwegs und unsere Torfrau war die Einzige, die ihre Leistung abrufen konnte, doch ohne Tore vorne geht im Handball halt nichts. 10 Minuten brauchten wir bis zum ersten Tor in Halbzeit zwei, 10 weitere bis zum zweiten. Auch wenn wir viel Aluminium getroffen haben, sind insgesamt nur 3 Tore in 30 Minuten einfach viel, viel zu wenig. Ein herber Rückschlag im Abstiegskampf, der in den nächsten Spielen ausgebügelt werden muss.

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