Ergebnis 16:17 (Halbzeit 10:7)
Hoffnung, Verzweiflung und totale Verwirrung gingen Hand in Hand in diesem Spiel. Wir waren in den ersten 30 Minuten die bessere Mannschaft. Intensive Deckung, gutes Umschalten und gut herausgespielte Torchancen. Zu recht führten wir in der Partie, wobei wir es aber nicht schafften uns wirklich abzusetzen. Und wie in der letzten Woche: Es rächte sich. Anfang der 2. Halbzeit wollten wir wieder zu viel und ballerten was das Zeug hält – leider nicht ins Tor. Die tapfer und klug kämpfenden Eiserfelderinnen holten auf und gingen in Führung. Wir verzeifelten schon wieder an unserer katastrophalen Wurfquote. Nur 6 Tore in Halbzeit 2 ist einfach zu wenig – wie letzte Woche.
Wer meine Beiträge ab und zu liest, weiß, dass ich an dieser Stelle sehr selten Schiedsrichterleistungen kommentiere. Wir sind ja alle froh und dankbar, dass es noch Leute gibt, die sich für unseren Sport auch als Schiri engagieren. Heute sehe ich mich jedoch gezwungen Kritik zu üben, da über weite Teile des Spiels eine Vielzahl von unsinnigen Zeitstrafen und Strafwürfen gegen uns entschieden wurden, die uns immer wieder aus dem Tritt brachten. Sichtlich irritiert wussten unsere Damen oft gar nicht, was sie noch machen durften und was nicht. Da dies erst in den letzten 20 Minuten beide Mannschaften traf, muss ich es erwähnen. Über den Kampf fanden sie gegen Ende wieder in’s Spiel. Es reichte aber dann doch nicht mehr.