<br />Ergebnis 21:8 (Halbzeit 6:6)<br /><br />Das war sie wieder – die selbsterfüllende Prophezeiung. Wir sind es aber auch selber schuld. Wenn man vor dem Spiel sinniert, was man alles gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner nicht machen sollte, dann… Der geneigte Leser wird sich den Rest denken können. Das Spiel begann auf unserer Seite fürchterlich nervös und fahrig. Die Littfelder Mädels spielten einen selbstbewussten Ball nach vorne und brachten unsere Abwehr damit unheimlich durcheinander. Das wir in diesen 30 Minuten nicht noch mehr Tore kassierten, lag an unserer Torhüterin. Keine Ordnung, keine Absprache, immer einen Schritt zu spät. Die Deckung war ein Grauen und dementsprechend klappte im Angriff auch nichts. Nach einer Viertelstunde stand es 2:2 und auch eine Auszeit weckte die Mannschaft nicht. Die Halbzeitansprache fiel dann etwas harscher aus, als sonst und der Mannschaft war ja auch klar, dass das so nicht weiter gehen konnte. Und – Gottlob – es ging so auch nicht weiter. Ein völlig anderes Spiel in der zweiten Hälfte. Wir legten los wie die Feuerwehr und warfen 10 Tore hintereinander, bevor wir das nächste von Littfeld zuließen. Die Deckung war jetzt präsent und wir zogen auch über Konter und 2. Welle davon. So hatten wir uns das von Beginn an vorgestellt. Aber das ist ja das (manchmal nicht so) Schöne am Handball. Es kommt nicht immer so, wie man denkt…